Donnerstag, 21. März 2019

Eine Wand muss weichen

Bereits nach der zweiten Besichtigung stand fest, dass die Zimmeraufteilung im 1. OG nicht optimal für uns ist. Dort sind auf der Straßenseite 2 gleich große Zimmer zu je 12qm vorhanden. Eines davon soll ein Kinderzimmer werden, eines mein Nähzimmer. Allerdings sind die anderen beiden Kinderzimmer wesentlich größer - und das hätte mit Sicherheit zu einem langen Gesicht bei zumindest einem Kind geführt.

Da die beiden betroffenen Zimmer früher ein großer Raum waren und derzeit nur durch eine Leichtbauwand getrennt wurden, musste diese weichen. Um den Aufbau und die Befestigung zu sehen, haben wir erstmal eine Seite freigelegt. Prima, eine Holzkonstruktion! Warum also nicht die Wand als Ganzes versetzen? Es ist einen Versuch wert. Gelänge er, hätten wir den Ab- und den Wiederaufbau gespart und könnten zudem fast alles an Material weiterverwenden. Also Los. Befestigungen lösen, Balken nur dort trennen, wo nötig und dann langsam verschieben. Doch wir haben die Rechnung ohne die uralten Deckenbalken gemacht, die natürlich überhaupt nicht gerade sind. Alle paar Zentimeter schallte es "wir hängen" und es ging erst weiter, nachdem wir die Wand ein Stückchen weiter ausgesägt hatten. Doch insgesamt war das Vorhaben erfolgreich - die Wand steht an neuer Stelle.


Am Boden und oben an den Balken siehr man noch, wo sie vorher stand. Die großen Ausschnitte um die Deckenbalken zeigen, dass wir durch die krummen Balken bis zu 7cm auf 150 cm Länge Abweichung hatten. 


Die Wand von der anderen Seite. Jetzt muss alles noch wieder zugemacht und verspachtelt werden, doch das ist schnell erledigt.


Heute ist zumindest das Kinderzimmer schon in Benutzung. Ein paar Poster und Bilder fehlen noch, aber es wird...

 

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